Grundrisszeichnung

Das Haus planen

Grundrisszeichnung: Die Basis Ihres Hauses

Ein durchdachter Grundriss ist die Grundlage für ein funktionierendes Zuhause. Er bestimmt nicht nur, wie Räume miteinander verbunden sind, sondern auch, wie Sie darin leben, wohnen und sich bewegen. Ob Sie den Grundriss selbst mit einem Programm erstellen oder ihn lieber von Fachleuten zeichnen lassen – eine gute Planung ist das A und O.

Der Bebauungsplan Ihrer Gemeinde gibt dabei wichtige Rahmenbedingungen vor: Dazu zählen beispielsweise die maximal bebaubare Fläche, die zulässige Zahl der Vollgeschosse, die Firstrichtung sowie die Dachneigung. Innerhalb dieser Vorgaben entsteht Ihre individuelle Planung. Architekten, Bauzeichner oder Statiker übernehmen die technische Umsetzung meist in einem Maßstab von 1:100. Tragende Wände und Stützlasten werden dabei ebenso berücksichtigt wie Ihre persönlichen Wohnbedürfnisse.

Wer eigene Vorstellungen in die Grundrissplanung einbringen möchte, kann auf benutzerfreundliche Planungssoftware zurückgreifen. Diese Tools ermöglichen erste Entwürfe in 2D – eine gute Grundlage, um die spätere Zusammenarbeit mit dem Planungsteam effizient zu gestalten.

Grundrisszeichnung Haus: Das darf nicht fehlen

Eine sorgfältige Vorbereitung ist entscheidend für eine gelungene Grundrissplanung. Überlegen Sie im Vorfeld, wie viele Räume Sie benötigen und wie diese auf die Gesamtwohnfläche verteilt sein sollen. Denken Sie dabei nicht nur funktional, sondern auch in Bezug auf Lichtverhältnisse und Ausrichtung: Während Schlafzimmer idealerweise zur Ostseite liegen, profitieren Wohn- und Aufenthaltsräume von einer Süd- oder Westausrichtung mit möglichst viel Tageslicht.

Bei mehrgeschossigen Häusern ist es ratsam, bestimmte Räume – insbesondere Bäder – übereinander zu planen, um Wasser- und Abwasserleitungen effizient zu führen. Fenster und Türen dürfen ebenfalls nicht fehlen: Größe, Lage und Öffnungsrichtung sind für die Statik relevant und haben Einfluss auf die spätere Einrichtung. Je besser diese Punkte bereits in der Grundrisszeichnung berücksichtigt sind, desto reibungsloser verläuft die weitere Planung und Ausführung.

Unterschiedliche Formen der Grundrissplanung

In der modernen Architektur haben sich drei Grundrisskonzepte besonders etabliert – jedes mit eigenen Vorzügen:

1. Der klassische Flurtyp:
Hier ist der Flur das verbindende Element aller Räume. Jeder Bereich ist separat zugänglich – ideal für alle, die Wert auf Privatsphäre und Rückzugsmöglichkeiten legen. Allerdings reduziert sich dadurch die Größe der einzelnen Räume und die Nutzfläche wird nicht immer optimal ausgereizt.

2. Der offene Grundriss:
Besonders beliebt bei Familien oder geselligem Wohnstil: Wohn-, Ess- und Kochbereiche gehen fließend ineinander über. Der offene Grundriss vermittelt Weite und sorgt für viel Licht. Schlafräume und Bäder bleiben dabei klar abgetrennt, um Rückzug zu ermöglichen.

3. Der Ensemblegrundriss:
Diese Variante folgt einer funktionalen Gliederung. Wohn- und Nutzbereiche sind als Einheiten gruppiert – oft ergibt sich daraus eine L- oder U-Form. Der große Vorteil: Diese Planung erlaubt spätere Umnutzungen, etwa zur Abtrennung von Einliegerwohnungen oder separaten Wohneinheiten.

LASSEN SIE SICH BERATEN!

Sprechen Sie uns an. Wir sind Fachleute für individuelle Wohnträume und beraten Sie fachkundig. Vor Ort in einem unserer Musterhäuser oder remote!
Jetzt Beratungstermin vereinbaren oder rufen Sie uns einfach an unter 04826/376580